Die Einwohner und die Stadtverwaltung haben den Wiederaufbau der Altstadt finanziert. Die Stadt blickt auf eine tausendjährige Geschichte zurück, aber nach dem letzten Weltkrieg sind von den meisten Gebäuden nur malerische Trümmer übriggeblieben. Die neue Altstadt ist nicht originalgetreu Nachgebaut worden (nur das Straßennetz wurde nachgebildet). Es sind neue Gebäude, die in ihrem Still an die alte Bebauung anknüpfen. Die Altstadt ist für eine Besichtigung interessant und sehenswert.
Das gotische Gebäude wurde nach der Kriegszerstörung wieder Aufgebaut. Im Dom selbst befinden sich noch einige originale Einrichtungsobjekte. Für die Liebhaber schöner Landschaften ist ein Aufstieg auf den Domturm empfehlenswert.
Der Luntenturm und der Gefängnisturm sehen in der Nachbarschaft von Wohnblocks aus der großen Betonplatte etwas merkwürdig aus. Sie sind die Überbleibsel des alten Verteidigungssystems der Stadt.
Das Rathaus hat, wie durch ein Wunder, die Schlacht um die Stadt in einem recht guten Zustand überstanden. Nun präsentiert es sich glänzend in der Nachbarschaft der rekonstruierten Bebauung der letzten Fortifikation der Festung Kolberg.
Der Leuchtturm befindet sich in der Nähe der Mündung der Persante in die Ostsee. In der Sommersaison ist er für Besucher zugänglich. Charakteristisch für den Leuchtturm ist sein wehrhaftes Aussehen, weil er auf dem Fundament der alten Fortifikation gebaut wurde. Im Keller des Leuchtturms selbst befindet sich eine Ausstellung der Geschichte von Leuchttürmen und eine Sammlung von Natursteinen und Fossilen.
Das Museum ist für Jungen in jedem (auch in sehr hohem) Alter empfehlenswert. Im Museum wird die Bewaffnung aus jeder historischen Epoche von Schwertern und Äxten bis zu Düsenflugzeugen und Panzern präsentiert. Dazu gibt es eine Kollektion von Militäruniformen und ein Panoramabild von der Eroberung der Stadt Kolberg im Zweiten Weltkrieg.
Hier stehen Kriegsschiffe als Besichtigungsobjekte zur Verfügung. Zwei intakte Museumsschiffe können besichtigt werden, zudem ist ein Teil der Bewaffnung der ORP “Burza” (d.h. Sturm) und einige andere Exponate von Kriegsschiffen ausgestellt.
Das Marinemuseum ist etwas untypisch lokalisiert. Die meisten von uns sind es gewohnt, das Museumsschiffe im Wasser liegen. In Kolberg ist das anders, die Schiffe sind auf dem trockenen Land ausgestellt und werden von Besuchern über Treppen erreicht. Das bietet die einzigartige Möglichkeit, die Museumsschiffe zu besichtigen und gleichzeitig die Umgebung aus einer höheren Perspektive zu betrachten.
Es ist ein weiteres Museum. Die Ausstellung ist der Geschichte der Stadt gewidmet. Zu sehen sind Exponate aus der Archäologie, alte Einrichtungsobjekte, alltägliche Gebrauchsgegenstände, Kunstobjekte und Waagen. Alle diese Museen sind Sektionen des Militärmuseums in Kolberg.
Eine etwas untypische Art der Freizeitgestaltung, die auf der Möglichkeit beruht, mit Panzerfahrzeugen und gepanzerten Transportern zu fahren. Zusätzlich gibt es dort einen Schießstand und eine Feldküche mit Erbsensuppe.
In Hafen stehen ein nachgebautes Piratenschiff und ein privater Torpedokutter für eine kurze Kreuzfahrt bereit (Preis ca. 25 zł), es gibt die Möglichkeit, auf das offene Meer hinauszufahren, mit einem Fischkutter auf Fischfang zu gehen, oder einen Ausflug nach Bornholm zu unternehmen.
Das ist ein wunderschöner Platz für Spaziergänge mit teilweise altem und sogar sehr altem Baumbestand. Die Eiche “Bolesław”, die über 800 Jahre alt ist, kann hier besichtigt werden ebenso wie der nicht viel jüngere Eichbaum “Warcisław”. Zudem kann ein Spaziergang durch die Sumpflandschaft unternommen werden (sichere Wanderwege sind markiert), wo tausende von Vögeln leben.
Im Mittelalter verdankte die Stadt ihren Reichtum den natürlichen Solequellen, die zur Gewinnung von Salz, der strategischen Ware des Zeitalters, verwendet wurden. Im Laufe der Zeit wurde die Gewinnung von Salz aus Solewasser immer weniger rentabel, bis sie schließlich vollständig aufgegeben wurde. Gleichzeitig wurden die Sole, die Schlammablagerungen und das spezifische Mikroklima der Stadt für therapeutische Zwecke eingesetzt. Heute ist Kolberg ein anerkannter Kurort mit zahlreichen Sanatorien und medizinischen Einrichtungen, die das ganze Jahr über geöffnet sind.
Die Solequelle können Sie auf der Salzinsel besichtigen. Das Wasser soll von den Einwohnern angeblich zum Einlegen von Salzgurken verwendet werden.
Die ursprüngliche Siedlung von Kolberg war genau dort gelegen, wo sich jetzt die Einrichtungen des Sanatoriums Spa Kolobrzeg befinden. Im Laufe der Zeit ist die Stadt selbst an ihre heutige Lage gewandert. Bis heute befindet sich in der ursprünglichen Siedlung eine Denkmalkirche aus dem 12 Jahrhundert. Es ist eine der ältesten Kirchen in Pommern. Dort steht auch ein Schloss (heute als Hotel genutzt) aus dem 19 Jahrhundert mit einem wunderschönen Park.
Das ist ein Freizeitpark im Western Stil. Sie können dort Pferde reiten, ein Indianerdorf besuchen, oder eine Stadt der Bleichgesichter besichtigen und es gibt dort eine Rodeo Show.
Eine multimediale Attraktion, die auf eine moderne Art und Weise vom Lebensstil der ehemaligen Fischereigemeinden erzählt.
Wenn Sie nicht unbedingt viel zu Fuß laufen möchten, können Sie Kolberg von Golfmobil aus besichtigen. Es ist eine Stadtführung mit aufgezeichneten Lautsprecheransagen.
Das Kulturzentrum organisiert Ausstellungen, Theatervorführungen, Konzerte und andere kulturelle Ereignisse.
Eine Attraktion für Kinder, kann aber auch für Erwachsene interessant sein. Es sind gigantische Modelle der Ostseefische, die an der Promenade im Kurviertel aufgestellt sind. Man muss hier jedoch hinzufügen, dass diese Ausstellung schon etwas veraltet ist.
Typische Attraktionen für diese Art von Objekten
Das Kino in Kolberg ist recht klein und befindet sich in der Straße Łopuskiego in der Nähe der Innenstadt.
Bei schlechtem Wetter, wenn das Baden in der Ostsee nicht besonders Angenehm ist, besteht die Möglichkeit, die Wasserattraktionen des örtlichen Aquaparks zu nutzen.